Scene Review & Talk
Kelly Osbourne, Tochter des legendären Ozzy Osbourne, wagt sich auf den Sektor der elektronischen Musik vor. So soll ihr neuer Longplayer „Sleeping In Nothing“ musikalisch im Bereich von Dance und 80er Jahre Pop zu finden sein. „Für das neue Video habe ich mich von dem Sci-Fi-Streifen „Alphaville“ inspirieren lassen. Es ist sehr Sixties – und ich werde eine Perücke tragen.“, so Kelly Osbourne selbst. Nun ja, man darf also gespannt sein.
www.kellyosbourne.com
carla blank - 12. Feb, 07:56
A new study by consultancy boffins Jupiter Research has found that the CD still has another five years as the most popular music format before digital downloads take over.
Jupiter Research found that the revered CD, not the download, would be the number one choice for music consumers for the remainder of the decade, despite huge increases in sales of digital music players and online consumer music spending. "Even with the success of the new services, digital music is not about to replace the CD," said Mark Mulligan, Research boss.
However, the growth rate of digital downloads is remarkable. Apple iTunes recently announced an annual sales total of 200m songs. In the last quarter, Apple sold 2m of its uber-cool iPod music players, and it is still the number one must-have present.
Online Only Singles
Now record companies are taking online distribution seriously. Some have signed exclusive deals with digital download sites, and others have adopted online-only singles as promotional tools.(D.M)
carla blank - 9. Feb, 19:53

Steve Lawler was threatened by staff of the Space Club GDL in Guadalajara, Mexico, after refusing a management request to play a "techno trance" CD in the middle of his set for the opening party of the club on the 19th November 2004; according Lawler's manager Joel Zimmerman.
Lawler decided to cut his set short after refusing to play the CD. But staff from the Space Club GDL followed the DJ outside and told him he could not leave until he had completed his set.
Zimmerman posted a message on Steve Lawler’s website after the incident and has vowed to never again book DJs he represents to play at the club.
carla blank - 9. Feb, 19:48
Der Tresor Club gibt in einer offiziellen Pressemitteilung seine Schließung bekannt. Bereits am 16.04. wird in der Kult-Location an der Leipziger Strasse das Club-Closing gefeiert. Lediglich aus Gründen der Kulanz räumt der Vermieter, die Bauwert Development Delta GmbH & Co, dem Tresor Club diese Frist ein. Anschließend wird das Grundstück mit einem Bürogebäude der Volksfürsorge bebaut.
In der Pressemitteilung heißt es weiter:
"Wir möchten uns bei allen Menschen bedanken, die als Künstler, Mitarbeiter oder Gast über 14 Jahre diese Utopie im Herzen von Berlin möglich gemacht haben. Um einen würdigen Abschluss zu gestalten, werden wir in der Zeit vom 01. - 16.04. versuchen, sämtliche Künstler, die das Gesicht des Clubs so geprägt haben einzuladen und so mit lautem Krachen 'Tschüss und bis bald!' zu sagen. Für die Zukunft arbeiten wir daran, das Phänomen Tresor an neuer Wirkungsstätte wiederauferstehen zu lassen. Einen Dialog und eine Kooperation mit den Entscheidungsträgern der Stadt Berlin zur jetzigen Situation begrüßen wir sehr. Der Tresor möchte seinen Auftrag, an der Weiterentwicklung elektronischer Ausdrucksformen mitzuwirken, auch weiterhin wahrnehmen und fortsetzen. Weitere Informationen über alle neuen Entwicklungen werden in Kürze verfügbar sein."
Sista Phonk
http://www.tresorberlin.de
Schon seit 20 Jahren versetzt House-Musik die Clubgänger in Ekstase. House entstand im amerikanischen Underground. Europäische Einflüsse wie Depeche Mode oder die Discosounds von Georgio Moroder legten den Grundstein für den Sound.
Chicago, die Geburtsstätte des House. Zwei Plattenlabel, DJ International und Trax Records, sind die Vorreiter und veröffentlichen die ersten Scheiben. "Jack Your Body" von Steve 'Silk' Hurley landet im Januar 1987 auf Platz 1 der englischen Charts.
"Es ist interessant, daß House genau wie die Discomusik schwarze, schwule und lateinamerikanische Wurzeln hat. Der Sound wurde zuerst in schwarzen, Latino und Gay-Clubs aufgelegt - wie z.B. von DJs wie Frankie Knuckles im "Warehouse" in Chicago. Ich frage mich, ob die Musikrichtung deshalb in Amerika von der Masse nie so richtig akzeptiert wurde, weil sie immer als schwule Musik wahrgenommen wurde." (John Savage)
1988 stürmen Inner City mit "Big Fun" die internationalen Hitparaden. Dieser von Kevin Saunderson produzierte Club-Klassiker steht für den House Sound aus Detroit und ist doch der erste Schritt auf dem Weg zur Kommerzialisierung einer Underground-Bewegung. 1988 bricht weltweit das Acid House-Fieber aus. Tracks wie Armando's "Land Of Confusion" oder Bam Bam's "Give It To Me" bringen die Tanzfläche zum Kochen. Wer keine Radlerhosen zu Springerstiefeln in der Disco trägt, ist verpönt. Das Smiley-Logo erfährt ein Revival. Es wird das Symbol der Acid-Welle.
"Für mich kam das mit dem Acid so ein bißchen komisch daher, weil diese Art von Platten, die habe ich seit Jahren so in Schallplattenläden gekauft. Und da hieß es noch immer: Also, wie kann man nur solche Platten kaufen. Das ist ja absurd. Da ist ja nur ein Sequenzer drauf. Da lachen sich die Produzenten doch kaputt, daß es Idioten gibt, die sowas auch kaufen!" (WestBam)
Und wie es gekauft wurde. Besonders in England verdrängten die Acid-House-Tracks die normalen Pop-Acts aus den Hitlisten. Acid macht Kasse und lockt den Kids das Taschengeld aus dem Portemonnaie. Da selbst Mainstream-Künstler wie Samantha Fox auf den Acid House-Zug aufspringen, verliert der Sound langsam seine Anhänger. Die Verbindung mit Drogen wie Ecstasy versetzt dem Genre letztendlich den Todesstoß!
1989 wird Italo-House geboren. Hier kommt es sogleich zu einem heftigen Skandal. Der Italo-Act "Black Box" stellt das französische Model Catherine als Sängerin auf die Bühne. Dabei kann die Dame kaum Englisch und überhaupt nicht singen! Die wahre Stimme gehörte dem Ex-Weather-Girl Martha Wash! Da hält man sich doch lieber an echte Sängerinnen wie Kym Mazelle oder Adeva. Sie gehören zum Garage oder Deep House-Movement aus New York und New Jersey. Die vibrierenden Sounds aus den hippen Clubs versorgen auch den Mainstream mit neuen Energien. Dr. Robert von den Blow Monkeys läßt sich sogar zu einem House-Duett hinreißen.
"Dank an Gott für Daft Punk und Cassius. Durch sie gab es diese Bewegung, die Frankreich für gute Clubmusik bekannt machte." (David Morales)
In England wurden kürzlich die ersten House Music Awards verliehen. Die Branche feiert sich, und House-Heroen wie Frankie Knuckles bekommen Preise für ihr Lebenswerk.
Quelle: Carma / ARTE-Tracks
Nach dem Erfolg der letztjährigen Awards bringt Deutschlands größtes Drum'n'Bass online Magazin jetzt die future-music.net Awards 2004 an den Start.
Was waren die Highlights 2004? Welcher DJ und welcher MC haben gerockt? Welches deutsche oder internationale Label war vorne dabei? Welche Party und welcher Club waren für Euch die Besten im abgelaufenen Jahr? Wer war der beste deutsche Producer in 2004? ...
Über 2.000 Personen haben gewählt!
Alle Infos zur Abstimmung, dem Gewinnspiel und den Regeln findet Ihr auf diesen Seiten (www.future-music.net)
carla blank - 2. Feb, 13:22
Im schönsten chilenischen Hochsommer fand am 08. Januar die erste Loveparade in Santiago de Chile statt. Ungefähr 150.000 tanzten bei 32 Grad im Schatten zu den Beats von u.a. Ricardo Villalobos, Richie Hawtin und Dr. Motte – es ging voll die Post ab, alle waren begeistert!
Die diensthabende Feuerwehr stand vor dem Museum der schönen Künste und hatte wegen des reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung nicht mehr zu tun, als freundlicherweise die nassgeschwitzte Feiercrowd mit Wasser abzukühlen – dieser Service wurde dankend angenommen. Auch die Anwohner waren am Start und hielten teilweise Duschschläuche aus ihren Fenstern, um die Menge zu erfrischen. Es ist schon ein Wahnsinn, dass es bei der ersten Loveparade in Chile bereits so einen großen Zulauf gab – Respect!
Die größte chilenische Tageszeitung „El Mercurio“ titelte nach dem Event: „Die Loveparade revolutioniert Santiago“. Für die Chilenen hat die Loveparade eine besondere Bedeutung, denn seit dem Ende der Militärdiktatur Pinochets gibt es unter den Chilenen zwei Lager, die einen, die sich der Freiheit und der Demokratie öffnen und die anderen, die alten Zeiten hinterher trauern. Pinochet steht inzwischen unter Arrest und mit der Durchführung der Loveparade unter dem Motto „Geh auf die Straße und tanz!“ konnte ein klares Zeichen der Hinwendung zu neuen Zeiten gesetzt werden. Eine Party auf der Straße, das gab es vorher noch nicht!
Mit dabei waren 9 Floats, die sich ihren Weg um den städtischen Park herum durch die Menge bahnten während die DJs ihre Platten drehten. Auf der Bühne der Abschlusskundgebung spielten DJ Zikuta (Carlos Latorre) und Ricardo Villalobos aus Chile, Ritchie Hawtin aus USA, der schwedische DJ Christian Schmitt und der Gründervater der Loveparade, Dr. Motte.
Nachts ging dann auf der offiziellen Loveparade-Party noch mal richtig die Post ab. In der Estación Mapocho schien zwar nicht die Sonne, doch der Schwitzfaktor war trotzdem extrem hoch.
love parade
carla blank - 2. Feb, 13:18
Indische Filmmusik und Hochzeitstänze unterlegt mit Bässen: Das Indienfieber hat die deutschen Clubs erfasst. Partys wie Bombay Mix, Asian Beatz oder Munich Masala gehören zum Repertoire der Discos in Hamburg, Berlin und München. Die DJs heißen DrJee oder Inspector Bang.
Ein multikultureller Mix aus Deutschen, Indern, Afghanen und Pakistanern groovt dazu auf den Tanzflächen - Modemagazine wie «Madame» kündigen «Tanz den Bhangra»-Clubnächte an: Eine Musik, die der indisch-stämmige Brite Panjabi MC populär gemacht hat. Vor kurzem bekam dieser für seinen Hit «Mundian To Bach Ke» den ersten Deutschen Dance Award und wurde als erfolgreichster Newcomer des Jahres ausgezeichnet.
«Bhangra-Musik stammt aus der nordindischen Provinz Punjab und ist eigentlich ein alter Erntetanz, der auch auf Hochzeiten gespielt wird», sagt Shazad Sheikh (34), Produzent des britischen Labels Riss Records. In England fing die Bewegung vor rund zehn Jahren an - indische DJs aus der zweiten ANZEIGE
oder dritten Einwanderergeneration unterlegten Bhangra-Musik mit Basslinien und machten sie tanzbar.
Sheikh, selbst pakistanischer Abstammung, hat rund 70 Platten mit Bhangra produziert. «Das ist nun ein wachsender Markt geworden - da gibt es noch eine ganze Menge Talente», sagt der 34-Jährige. «Wir wollen Bhangra auch mit englischen Texten bringen, "Mundian To Bach Re" heißt "Hüte Dich vor den Jungs" und wäre auf Englisch sicher noch erfolgreicher geworden.» Auch in Skandinavien und Frankreich werde in den Discos dazu abgetanzt. In Deutschland kommen immer Platten dazu auf den Markt, etwa das Album von Panjabi MC (Eastwest) oder der Sampler «Punjabi Beatz - The Best of Bhangra Volume I» (One World).
In Hamburg steigt monatlich der Bombay Mix, eine Party mit Ausschnitten aus Bollywood-Filmen, der passenden Filmmusik und Bhangra. «Hier gibt es zum Beispiel eine große afghanische Gemeinde, die die Stars und die Musik aus den Filmen kennt und zu den Partys kommt», sagt Veranstalter Armin Grambart-Mertens (35). Zu Bombay Mix kamen schon bis zu 800 Leute. «Auch wenn vielleicht durch den Trend gerade mehr Leute kommen, Bhangra und der Bombay Mix bleiben: Durch die Nachkommen der Einwanderer gibt es eine Basis an Leuten, denen der Trend egal ist.»
Neben Bhangra, der Musik mit der Dhol-Trommel, hat sich noch ein anderer Stil durchgesetzt: «'Asian Underground' ist eine Mischung aus Elementen meist klassischer indischer Musik und urbanen westlichen Stilen wie Breakbeats, Drum'n'Bass oder Dub», erklärt Kristian Joshi, Redakteur bei theinder.net, einem Internet-Netzwerk für Inder in Deutschland. Diesen Mix legen die DJs bei Clubnächten wie Asian Beatz auf. «Dort gehen aber mehr Deutsche hin, da die Musik den 'Asians' nicht asiatisch genug ist», sagt Grambart-Mertens.
«Die meisten Inder sind stolz darauf, dass ein 'Landsmann' wie Panjabi MC Erfolg hat - so wird Indien nicht mehr als armes Land, sondern auch als kulturelles und technologisches Land wahrgenommen», sagt Phillip Datta (25), Sprecher von theinder.net. Die moderne, in England geschaffene Version von Bhangra ist laut Datta in Indien der Renner. «Das ist praktisch reimportiert worden und wird jetzt in Indien weiter entwickelt.» Die Musik, die aus dem Norden des riesigen Landes stammt, werde nun auch im Süden gehört und breite sich aus. Ein Ende des Booms in Deutschland sieht Datta noch nicht, denn die Bollywood-Filme der indischen Filmindustrie entern die deutschen Kinos. Dazu hat die Plattenfirma Universal den Soundtrack-SampIer «The Best of Bollywood» mit 15 Titeln auf den Markt gebracht.
Quelle: Yahoo
Soundtrack zu altem Keaton-Movie
Wieder einmal hat es sich Jeff Mills zur Aufgabe gemacht, einen alten Film mit neuem Sound zu unterlegen. Diente bei dem ersten Experiment dieser Art Fritz Langs "Metropolis" als Grundlage, so ist es diesmal der Stummfilm"The Three Ages" mit Buster Keaton aus dem Jahre
1923, der die
Geschichte der Verführung in verschiedenen Epochen erzählt und jetzt mit elektronisch-jazzigem Sound des Mannes aus Detroit plus Interview und
sechs Remixen auf DVD erscheint.
Bis Ende Januar läuft in Frankreich eine "French Tour" mit dieser Vorführung. Demnächst im Februar geht es dann nach Spanien... dann nach UK...
http://www.axisrecords.com