Friendship with the wisdom

Was Musik im Körper auslöst

Was Musik im Körper auslöst


von Thomas Liesen

Musik kann vor allem eines: Emotionen auslösen, seien es Trauer, Freude oder sogar Euphorie - und all das unmittelbar und sofort. Ein Grund dafür ist, dass Musik die für Gefühle zuständigen Areale des Gehirns umfangreich anregt. So wirkt Musik z.B. auf die gesamte vordere Hirnrinde. Fröhliche Musik regt dabei die linke Hälfte an, eher traurige die rechte Hirnhälfte.


Hormonelles Glück


Aber das ist nicht alles. Auch tiefer gelegene Bereiche wie das Mittelhirn reagieren auf Musik. So beeinflussen die Klänge und Töne die Ausschüttung von Dopamin. Dieses Hormon wird auch als Glückshormon bezeichnet, weil es euphorische Gefühle auslösen kann und auch vermehrt im Blut von Verliebten kursiert. Es beeinflusst unsere Motivation, zu handeln, Dinge zu erledigen, Aufgaben anzugehen. Wer unter Dopaminmangel leidet, wird dagegen oft antriebslos und depressiv. Darüber hinaus löst Musik aber auch die Ausschüttung körpereigener Opiate aus, die ebenfalls schmerzlindernd wirken.


Musikgenuss mit Haut und Haaren


Die Anregung der tieferen, für Gefühle und eher instinktives Verhalten zuständigen Hirnbereiche hat aber auch körperliche Reaktionen zur Folge: So stellen sich beim Musikgenuss oft die Haare auf und ein Schauer läuft über den Rücken, bei Frauen übrigens eher als bei Männern. Der Bewegungsdrang bei rhythmischer Musik wird fast übermächtig, selbst bei hartgesottenen Bewegungsmuffeln. Und es verändert sich sogar die Körpertemperatur: Während fröhliche Musik die Temperatur leicht ansteigen lässt, bewirkt traurige Musik das Gegenteil.
Schließlich wirkt Musik auf das Immunsystem, vor allem wenn man aktiv musiziert. So haben Untersuchungen an Chorsängern gezeigt, dass Singen den Immunstatus stärkt. Im Blut von Probanden ließen sich nach einer Chorprobe vermehrt so genannte Immunglobuline nachweisen, das sind Antikörper, die unter anderem Bakterien und Viren im Körper unschädlich machen können.

Musik als Schutz für das Gehirn

Musik als Schutz für das Gehirn



von Thomas Liesen

Markus Grüschow ist Schlagzeuger. Seit mehr als zehn Jahren übt er fast täglich mindestens eine, manchmal mehrere Stunden. Das erfordert Disziplin und Ausdauer - und nicht immer sind die Übungen der reinste Spaß. Aber wenn Markus Grüschow dann mit seiner Band auf der Bühne steht und sein sicheres und virtuoses Spiel die Zuschauer begeistert, dann findet er: Der Aufwand lohnt sich.
Aber er hat noch mehr davon. Das fanden Gehirnforscher an der Uni Magdeburg heraus, denen sich Markus Grüschow als Testperson zur Verfügung stellte. Die Forscher wollten herausfinden, wie sich das Gehirn von Musikern und Nicht-Musikern unterscheidet. Dazu wurden mit insgesamt zehn Schlagzeugern und zehn Nichtmusikern zunächst Hörexperimente durchgeführt. Die Probanden sollten einem Schlagzeugrhythmus zuhören, der absichtlich nicht ganz exakt gespielt war. Dabei zeichneten die Forscher über ein Elektroenzephalogramm (EEG) die Hirnströme auf. Es stellte sich heraus, dass das Gehirn der Musiker im Vergleich zu Nicht-Musikern besonders aktiv waren. Es waren ausgedehnte Hirnbereiche mit der Verarbeitung der Höreindrücke beschäftigt, auch Bereiche, die bei Nichtmusikern gar nicht für die Verarbeitung von Musik zuständig waren.


Mehr graue Masse dank Musik


Doch hat das auch Folgen für den Aufbau des Gehirns? Forscher an der Uni Zürich untersuchten dies mit einer besonderen Methode, der sogenannten Magnetresonanz-Tomographie. Damit sind sie in der Lage, das Gehirn der Probanden schichtweise abzubilden. Und es zeigte sich Erstaunliches: Das Gehirn der Musiker besitzt an verschiedenen Stellen mehr graue Massen, also eine größere Dichte von Nervenzellen. Eines dieser durch Musik zum Wachstum angeregten Areale ist zum Beispiel der frontale Kortex. Und genau dieser Hirnteil baut beim Alterungsprozess am ehesten ab.
Heißt das: Musik schützt das Gehirn vor dem Abbau? Tatsächlich konnten die Forscher schon zeigen, dass der Verlust an grauer Substanz bei älteren Menschen geringer ausfällt, wenn sie regelmäßig musizieren - das gilt auch für Hobbymusiker. Und Musik hilft, Ausgleich für bereits verloren gegangene Hirnbereiche zu schaffen. So gesunden Schlaganfall-Patienten, die anfänglich unter Lähmungen oder Sprachverlusten zu leiden hatten, mit Hilfe der Musiktherapie besonders schnell. Der Grund: Offenbar können durch die umfassende Anregung, die das Gehirn beim Musizieren erfährt, verloren gegangene Funktionen durch andere Hirnbereiche übernommen werden. Und das schneller, als durch die bisher üblichen Standardtherapien, wie eine Studie kürzlich erstmals belegte.

Rechtschreibung ist wurst!

Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige, was wcthiig ist, ist dsas der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion sehten. der Rset knan ttoaelr Bsinöldn sien, todzterm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das legit daarn, dsas nihct jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als Gnaezs.

Quelle: Das Dativ ist dem Genitiv sein Tod...

Extravagante Elektronik mit Trompete

Sein Auftritt beim "Isle of Wight-Festival" ist legendär, 38 Minuten lang hat sich Miles die Seele aus dem Leib geblasen. Grandios improvisiert und einfach nur so, vor mehr als 600.000 Menschen, die sich auf den Hügeln und Wiesen der Insel drängten. Davis' Stück hatte keinen Namen, den Journalisten knallte er den lakonischen Brocken "Call it Anything" hin und ging. Namen sind schließlich Schall und Rauch, und wer mit seiner Musik ein ganzes Genre derart nachhaltig prägt wie der 1991 gestorbene Miles Davis, der spielt erst recht einfach drauflos, ohne sich über solche Nebensächlichkeiten Gedanken zu machen. "Miles Electric - A Different Kind Of Blue" verfolgt die Geschichte dieses Auftrittes, der einen Höhepunkt in Davis' "elektrischer" Phase markierte. Die Disc ist keine pure Musik-DVD, sondern ein intimer Dokumentarfilm über einen der einflussreichsten Jazzmusiker des vergangenen Jahrhunderts.

Regisseur Murray Lerner befragt Zeitzeugen, er unterhält sich ausführlich mit Kollegen wie Chick Korea, Keith Jarrett, Herbie Hancock, Carlos Santana und Joni Mitchell und lässt sie ein genaues Bild des Jazztrompeters und Menschen Miles Davis zeichnen. Verfeinert wird dies durch die Montage von Konzertausschnitten und älteren Interviewsequenzen mit Miles Davis selbst. Thema ist nicht nur die Musik, die Miles in den 60er-Jahren in Richtung elektrischer Rock dirigierte. Thema sind vor allem die Hintergründe und die kontroversen Diskussionen, die sich an Davis' neuer musikalischer Ausrichtung entzündeten. Die 38 Minuten Extravaganz von der Isle of Wight sind natürlich auch auf der DVD. Live und sehr behutsam geschnitten.

Das feine Porträt eines großen Künstlers verbindet menschliche Nähe und musikalische Perfektion. Als Bonus gibt es allerdings nur einige wenige zusätzliche Interviewsequenzen. Bei einem 35 Jahre alten Konzert muss man Abstriche machen, die Originalbilder sind etwas blass und weisen einige Altersspuren auf. Der Ton, ob in Stereo, oder aufgeblasen in 5.1 bzw. DTS, kann sich durchaus hören lassen, überzeugt durchweg mit einem sauberen, gut abgemischten Klang

Kult pur: Herbie Hancock jazzt

Eine Legende kommt: Herbie Hancock, kultiger Jazz-Pianist aus USA, stattet dem "alten Europa" einen Besuch ab und wird auch in Deutschland dabei kräftig in die Tasten hauen. Wer den 65-jährigen Musiker, der noch lange nicht zum alten Eisen gehört, live erleben möchte, der sollte sich schleunigst in die Ticketbüros aufmachen und für einen der folgenden Termine Karten kaufen:
08.05. - Stuttgart, Liederhalle
10.05. - Frankfurt, Alte Oper
11.05. - München, Staatstheater
13.05. - Köln, Philharmonie
14.05. - Berlin, RBB Sendesaal
15.05. - Hamburg, Laeiszhalle-Musikhalle

Reggaeton

Der Reggaeton erobert Spanien

Ein heißer Rhythmus aus der Karibik sorgt in Spanien für Furore: Reggaeton heißt die Mischung aus Reggae, Rap, Dancehall, Hip-Hop und Salsa, die derzeit in den Discotheken des Landes angesagt ist.

Die Texte sind ebenso explizit erotisch - pornografisch, sagen manche - wie der Tanz selbst. «Perrear», was so viel bedeutet wie «hündeln», nennen es die Paare, wenn sie zu dem peitschenden Sprechgesang eng umschlungen über die Tanzfläche wirbeln. «Es ist wie Sex, ohne sich auszuziehen», beschreibt es ein Fan.

Seinen Ursprung hat der Reggaeton in Puerto Rico und Panama, in Spanien ist er dank der hunderttausenden Einwanderer aus Lateinamerika populär geworden.

Is there any hasard?

"Bereit sein ist viel, warten können ist mehr, doch erst den rechten Augenblick nützen, ist alles!"
Artur Schnitzler

Ein "DVD" Kurzurlaub

Die pure Entspannung: "Pure Atmosphere Vol. 2".
Schön, dass es Leute gibt, die sich um das Wohlbefinden ihrer Mitmenschen kümmern. Zu dieser Spezies gehören die Mitarbeiter des Labels Emosphere. Entspannung für Ohren und Augen lautet die schöne Devise. Auf "Pure Atmosphere Vol. 2" herrscht die wunderbare Kombination aus Chilloutmusik im Verbund mit herrlichen Bildern. Empfehlung dazu: Einen leckeren Tee kochen (oder eine,zwei Flaschen Wein öffnen*g*), gemütlich vor den Fernseher kuscheln, und diese DVD einlegen - Einen so billigen Kurzurlaub hatten Sie noch nie!:)

Künstler wie De-Phazz, Audio Lotion, Naomi, The Sushi Club oder Alphawezen steuerten ihre flauschigsten Soundperlen bei und untermalen damit sehr stimmungsvolle Bilder aus der Natur. Hier gibt es allerlei Schönes zu sehen: Fischschwärme mit echtem Hai (keine Angst, alle Sprotten überleben), Kinder, die eine Sandburg bauen, Wellen, die sanft an feinen Sand spülen, sich im Wind wiegende Bäume, Schäfchenwolken, der Mond ...

Der Sonne wird im Untermenü "Specials" ein kleines Denkmal gesetzt. Viermal Sonnenuntergang - mit Vogelgezwitscher, Kirchturm, farbigen Wolken und Meeresrauschen. Relaxfaktor 100 ist fast schon untertrieben! Jedes der 13 kleinen Kunstwerke ist einzeln anwählbar. Den Ton kann man sich in Stereo oder Dolby 5.1 geben - beides besticht durch glockenklaren Klang. Die Clips überzeugen mit gestochen scharfen Bildern. Der Videokünstler Tomio Tremmel passte jedes einzelne Filmchen der jeweiligen Musik an. Die pure Harmonie. Das Allerschärfste: die DVD kann im endlosen Loop abgespielt werden. Tip: Bleiben Sie einfach ein paar Tage vor dem Fernseher sitzen, so erholt waren Sie selten ...

Hallo. Aufwachen!;)

Die Kunst der Verpackung: eine Augenweide!

NZZ Zeitung:
Statement Helmut Traitler, Verpackungsleiter weltweit, Nestlé:
"Bei der Formgebung oder beim Verpackungsdesign kommen natürlich auch kulturelle Unterschiede ins Spiel, aber nicht nur kulturelle Unterschiede, sondern auch Verzehrunterschiede. Sie haben in Japan vorallem auch kleine Grössen. Die sind dann aber auch einzeln, so klein sie auch sein mögen, verpackt, damit die japanischen Konsumentin oder der japanische Konsument die Finger immer sauber behält, wenn sie diese Produkte essen. Das ist ein ganz typisches Beispiel der japanischen Esskultur. Das bringt es dann auch mit sich, dass Verpackung in Japan einen sehr hohen Stellenwert hat, und daher viele Innovationen im Verpackungsbereich gerade auch immer aus Japan kommen".

Statement Terumi Chinone: "Wer jemandem in Japan ein unverpacktes Geschenk überreicht, wird auf grosses Unverständnis stossen. Eine angemessene Verpackung gehört zu den grundlegenden Selbstverständlichkeiten im Alltag einer Japanerin oder eines Japaners. Sei es in Form eines speziellen Papiers oder seltener mit einem schönen Tuch in der traditionellen Art des Furoshiki".

Statement Miwako Iseli:
"Im modernen Alltag Japans ist Furoshiki beinahe verschwunden. Überall dort aber, wo Traditionen gepflegt werden, sei es mit dem Kimono, mit der Teezeremonie oder mit Ikebana, der Kunst des Blumensteckens, wird man auch diese spezielle Art des Einpackens von Geschenken in Baumwolle oder Seidentücher noch finden".


Kommentar NZZ: "Bei einem Geschenk hat schon die Wahl des Papiers und der Farbe ihre eigene Bedeutung. Und es zeugt von Respekt und Höflichkeit, ein Geschenk so zu verpacken, dass es dem Beschenkten nicht nur Freude bereitet, sondern dass es auch ein visueller Ausdruck des guten Gefühls und der Freude des Schenkenden selbst ist. Während bei uns gekaufte Waren achtlos in Plastik und Papiertüten gestopft werden, kann es in Japan in einem Warenhaus vorkommen, dass selbst ein einfacher Einkauf respektvoll und sorgfältig mit einem geschäftseigenen Papier umhüllt wird. Beinahe schade, das kleine Kunstwerk später mit dem Öffnen zu zerstören".

Ein Mann der Musik fabelhaft einpackt!

Roger Dean stellte unter anderem die Zeichnungen auf den Schallplattenhüllen der Band "Yes" her.
Hier gelangt ihr zu seiner reichen Biography:

http://www.rogerdean.com/biography/index.htm

Return to the basic pleasure of a vinyl cover!
Musik verbindet die Sinne... wählt Qualität statt Quantität!
Fuck off downloads ;-((

Schliesslich bedenkt die Bedeutung einer Verpackung... es liegt immer eine Absicht dahinter... wie die Japaner es uns so entzückend zeigen... ein Bericht folgt über die traditionnelle Verpackungsarten des japanischen Volkes!

Hier der Link zum Inhalt der Sendung: auf VOX

Hülle um Fülle, Schutz und Schein: Verpackung
Wiederholung vom 07.03.2005, 23:00 Uhr


Mit folgenden Beiträgen: - Im Kampf um die Gunst des Konsumenten, unter dem Druck der Konkurrenz, im engen Netz der Gesetze und im Wettlauf gegen die Zeit: In 15 Monaten von der Idee zur fertigen Verpackung im Regal. - Der Großkonzern Nestléund seine Verpackungsstrategien. Industrielle Lebensmittelverpackung heute und zu Urgroßvaters Zeiten. - Kunst,Ästhetik und Tradition: das Geschenk des Japaners. - Vorbild Natur. Über Jahrtausende im Kampf ums Überleben verfeinert und heute Vorbild für modernste und vielleicht zukunftsweisende Verpackungsmaterialien und Techniken. Wenn beispielsweise das Straußenei oder die Kokosnuss Pate stehen. In«NZZ Swiss made»: Mehr als nur dicht: Käseverpackung mit Weltruhm made in Switzerland.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Was geht ab in Luxemburg?!
http://www.odd.lu http://w ww.rave.lu
Philippe La PlastiQue - 2. Dez, 15:34
Der andere Kalkbrenner
http://www.kalkbrenner.net
Philippe La PlastiQue - 2. Dez, 15:33
Digital DJ Lizenz
All over Britain: Digital DJing-Lizenz für £200 Eventuell...
Philippe La PlastiQue - 16. Sep, 11:53
Die Rente ist sicher......
Aufmerksame Clubgänger wissen, dass die Feierei mit...
Philippe La PlastiQue - 16. Sep, 10:57
Wie schon berichtet,...
Wie schon berichtet, endete ein Techno-Rave im tschechischen...
carla blank - 6. Aug, 17:34
Techno-Rave endet blutig!
Ein Techno-Rave im tschechischen Mlynec endete in einer...
carla blank - 6. Aug, 17:31
Chicago House Unity Day
Am 10. August wird es ihn erstmalig geben: Den offiziellen...
carla blank - 6. Aug, 17:29
Street- schluckt Loveparade?
Die Schweizer sollen's richten. Die Zürcher Street...
carla blank - 26. Jul, 09:55

Zufallsbild

Kick Off Electricity Festival

Status

Online seit 7127 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2. Dez, 15:34

Credits


Digital Art
Electronica
Equipment
Friendship with the wisdom
House
Human Nature
Interviews
Newcomers suport
News Flash
Online Radios
Scene Review & Talk
Softwares
Tekkno
Top 10
Trance
World Sounds
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren