Fabric: Interview mit Melissa Taylor von "The Fabric"
Die Philosophie des Londoner Clubs "The Fabric" heißt „cutting edge“ (engl.: innovativ).
Das Ziel der Clubmacher ist es, neuer Musik eine Plattform zu bieten, und das nicht "nur" auf den rund 7.500 m2 der Location.
Deshalb bringt das Label des Clubs jeden Monat eine neue Clubcompilation raus. Die Idee dabei ist, dem Partygänger ein echtes Stückchen Clubatmosphäre „ins Wohnzimmer zu holen“.
Pressesprecherin Melissa Taylor über das Clubkonzept der "Fabric" und die Londoner Clubszene...
Seit wann gibt es The Fabric? Gab es eine Gründungsidee für den Club?
The Fabric öffnete im Oktober 99 und das Ziel war, ein Forum zu schaffen, in dem wir Künstler und die Szene präsentieren, das heißt in einer sicheren Atmosphäre, gut organisiert, die Leuten eine gute Erfahrung mitgibt, wo ein guter Service geboten wird, denn die Orte, die man von vorher kannte, waren illegale Locations oder alte Farbikhallen, wo es nicht um die Leute ging oder um die Liebe zur Musik...
Ihr arbeitet für eure monatlich erscheinende Compilation mit internationalen DJs zusammen. Wie funktioniert diese Kooperation?
Die Dinge entwickeln sich hier auf natürliche Art und Weise...So wie Kompakt z.B. – wir sind große Fans von Michael Mayer und er kam und spielte für uns. Er machte auch eine CD für unser Label, die „Fabric 13“, die mir persönlich sehr gut gefällt...Uns geht’s wirklich darum, solchen Leuten eine Möglichkeit zu geben, im United Kingdom zu spielen...
The Fabric ist ein Club-Label, ihr seid Club und Label in einem. Was ist das besondere an The Fabric als Label?
Unser Label kommt direkt aus dem Club, es ist wie ein Retro-Joke nach dem Motto „zurück in die Zeiten der alten illegalen Rave-Mix-Tapes“. Wir wollen den Leuten genau die Musik mitgeben, die im Club wurde, aber für einen guten Preis...Namen haben bei uns keine so große Bedeutung...
Wie versteht sich The Fabric als Club?
Ich glaube, Leute denken, dass jeder große Veranstaltungsort ein typischer Großraumclub ist, wie das „Cream“ (Liverpool) oder das „Ministry of Sound“ (London)... Wenn wir uns entscheiden würden, zu expandieren und dazu, dass unsere CD 100 000 fach verkauft werden – was würde das wirklich bringen? Alles, was dabei rauskommt, ist Geld. Zwar ist das Geld in bestimmter Hinsicht hilfreich, jedoch machst du dich im Endeffekt dabei selbst kaputt...
Wie sehen Eure zukünftigen Pläne aus?
Natürlich wollen wir gerne ein Label sein, das DJs vermittelt, aber die Dinge müssen sich langsam entwickeln. Wenn wir soweit sind, werden wir das auch tun. Wir wollen das für unsere DJs tun, sie unterstützen, ihre Musik rauszubringen.
Wie schätzt Du die Londoner Club-Szene ein?
Leute reden darüber, dass Dance Musik tot ist, aber ich denke, der Underground lebt! Es gibt viel mehr illegale Parties als früher, viel mehr After Hour Clubs, es gibt neuen Sound, der Deep Minimal Tekk-House wird immer beliebter...Und Drum’n’Bass – pfff – die Medien ignorieren ihn vielleicht, aber die Clubber lieben es! Also ich denke, die Situation derzeit schaut insgesamt sehr gut aus.
Das Ziel der Clubmacher ist es, neuer Musik eine Plattform zu bieten, und das nicht "nur" auf den rund 7.500 m2 der Location.
Deshalb bringt das Label des Clubs jeden Monat eine neue Clubcompilation raus. Die Idee dabei ist, dem Partygänger ein echtes Stückchen Clubatmosphäre „ins Wohnzimmer zu holen“.
Pressesprecherin Melissa Taylor über das Clubkonzept der "Fabric" und die Londoner Clubszene...
Seit wann gibt es The Fabric? Gab es eine Gründungsidee für den Club?
The Fabric öffnete im Oktober 99 und das Ziel war, ein Forum zu schaffen, in dem wir Künstler und die Szene präsentieren, das heißt in einer sicheren Atmosphäre, gut organisiert, die Leuten eine gute Erfahrung mitgibt, wo ein guter Service geboten wird, denn die Orte, die man von vorher kannte, waren illegale Locations oder alte Farbikhallen, wo es nicht um die Leute ging oder um die Liebe zur Musik...
Ihr arbeitet für eure monatlich erscheinende Compilation mit internationalen DJs zusammen. Wie funktioniert diese Kooperation?
Die Dinge entwickeln sich hier auf natürliche Art und Weise...So wie Kompakt z.B. – wir sind große Fans von Michael Mayer und er kam und spielte für uns. Er machte auch eine CD für unser Label, die „Fabric 13“, die mir persönlich sehr gut gefällt...Uns geht’s wirklich darum, solchen Leuten eine Möglichkeit zu geben, im United Kingdom zu spielen...
The Fabric ist ein Club-Label, ihr seid Club und Label in einem. Was ist das besondere an The Fabric als Label?
Unser Label kommt direkt aus dem Club, es ist wie ein Retro-Joke nach dem Motto „zurück in die Zeiten der alten illegalen Rave-Mix-Tapes“. Wir wollen den Leuten genau die Musik mitgeben, die im Club wurde, aber für einen guten Preis...Namen haben bei uns keine so große Bedeutung...
Wie versteht sich The Fabric als Club?
Ich glaube, Leute denken, dass jeder große Veranstaltungsort ein typischer Großraumclub ist, wie das „Cream“ (Liverpool) oder das „Ministry of Sound“ (London)... Wenn wir uns entscheiden würden, zu expandieren und dazu, dass unsere CD 100 000 fach verkauft werden – was würde das wirklich bringen? Alles, was dabei rauskommt, ist Geld. Zwar ist das Geld in bestimmter Hinsicht hilfreich, jedoch machst du dich im Endeffekt dabei selbst kaputt...
Wie sehen Eure zukünftigen Pläne aus?
Natürlich wollen wir gerne ein Label sein, das DJs vermittelt, aber die Dinge müssen sich langsam entwickeln. Wenn wir soweit sind, werden wir das auch tun. Wir wollen das für unsere DJs tun, sie unterstützen, ihre Musik rauszubringen.
Wie schätzt Du die Londoner Club-Szene ein?
Leute reden darüber, dass Dance Musik tot ist, aber ich denke, der Underground lebt! Es gibt viel mehr illegale Parties als früher, viel mehr After Hour Clubs, es gibt neuen Sound, der Deep Minimal Tekk-House wird immer beliebter...Und Drum’n’Bass – pfff – die Medien ignorieren ihn vielleicht, aber die Clubber lieben es! Also ich denke, die Situation derzeit schaut insgesamt sehr gut aus.
Philippe La PlastiQue - 3. Jan, 00:06