Dienstag, 7. Dezember 2004

Traditionelle Musik Thailands

Mo Lam- und Khene-Gesänge aus Isaan (Nordosten)
Saw-Gesänge und Pi-joom-Ensemble aus Lanna (Norden)

Zur Geschichte...

Obwohl Thailand, das von den westlichen Kolonialisierungsbestrebungen der letzten Jahrhunderte verschont geblieben ist, zu den meistbesuchten Ländern unseres Planeten gehört, sind Feinheit und Kraft seiner zahlreichen musikalischen Ausdrucksformen noch weitgehend unbekannt. Abgesehen von der berühmten Lukthung oder Unterhaltungsmusik, die voller Fröhlichkeit den Rhythmus des Alltags bestimmt, gibt es noch eine Vielzahl von volkstümlichen Musik- und Tanzformen in allen Regionen des ehemaligen Königreiches Siam, in dem früher die Einflüsse der Königreiche von Myanmar, Laos und Kampuchea zusammenliefen, aber auch aus Indien, China, Malaysia und Indonesien (hauptsächlich Java).

Die traditionelle Musik Thailands (Königreich Siam, ehemals Chaw-ng wu, geographisch in den heutigen chinesischen Provinzen Yunnan, Canton und Kwangsi gelegen) – mystisch und zugleich wunderschön – lässt den unglaublichen Reichtum ihrer Quellen nur erahnen. Den Bewohnern dieses Königreiches sagte man eine musikalische Gabe nach.

Thailand (wörtlich Land der „freien Menschen“) hat seine eigene Geschichte gelebt, indem es die Kultureinflüsse der Mon- und Khmer-Völker aus Birma und Kambodscha in sich aufgesogen hat, wie auch die der malaysischen und indonesischen Völker, die wiederum selbst stark von ihren indischen Kolonisten beeinflusst wurden. Jahrhunderte lang wurde Thailand jedoch insbesondere von der chinesischen Kultur geprägt. Mit dem Einzug der mongolischen Eroberer 1253 flüchtete das Thaivolk Richtung Süden in das heutige Thailand, Laos und Nordvietnam.

Über die Seidenstraße und die Route der Großhändler auf dem Weg von Ost nach West oder von West nach Ost hat Siam unablässig in das eigene musikalische und organologische System neue Instrumente aus China (Leiern Tro, Tischzither Kim, Flöten), aus Indien (Krokodilzither Chakhey, Percussions), aus dem Königreich Khmer (zweisaitige Laute So-duang) sowie aus dem birmanischen Königreich integriert und hat somit einen Fundus aus äußerst breitgefächerten Musiktechniken und neuen Repertoires geschaffen.

Diese 'Assimilierung' wurde von historischen Ereignissen gekennzeichnet, wie etwa die Belagerung von Angkor in Siem Reap (wörtlich „Sack der Siamesen“) im Jahre 1431 und die Umsiedlung von mehr als 90.000 Kambodschanern – darunter zahlreiche Künstler - an die Höfe der Hauptstadt Ayuthaya. Diesbezüglich sollen die Khmer ihre thailändischen Kolonisten zivilisiert haben (politische Organisation), die als wesentlich ungehobelter und „barbarischer“ galten. Nach der Gründung von Sukothai 1238 und im Laufe der Blütezeit von Ayuthaya (1360-1767) verstärkt sich die Thaiidentität durch Entstehung und Ausbau großer Ensembles und Strukturen der klassischen Musik.

Ayuthaya selbst wird 1560 durch birmanische Truppen eingenommen und zerstört. Dasselbe Schicksal ereilt Chaing Mai, die Hauptstadt des Königreiches Lanna.Somit haben Musik und Tänze der Khmer, die von den Thai ganz besonders geschätzt wurden, siamesische Künstler in ihrer Arbeit beeinflusst, was sich wiederum auf die Musiker der birmanischen Höfe übertragen hat! ... Politische Migrationbewegung (Ost-West), die auch kulturelle Mischformen begünstigt hat. Thailand ist somit eine Art „Tasche“, ein Reservoir vermischter Traditionen, ein Nährboden extrem fruchtbarer und reicher Kultur.

Weit entfernt von den musikalischen Strukturen, aus denen die klassisch-siamesische Tradition besteht (Pi Phat- und Mohori-Orchester als Begleitung von Theater, Tanz und Tempelzeremonien) oder den rein religiösen buddhistischen Musikformen, haben sich andere, volkstümlichere Musikstile entwickelt, die heute noch erfolgreich sind: einige Regionen des Landes oder ethnische Minderheiten (z.B. die Shan) definieren sich nur über ihre Melodien oder ihre emblematischen Instrumente. Weit entfernt von den Klischees über Tempi und Schlager der Unterhaltungsmusik ist das kulturelle Leben einiger Dörfer und Provinzstädte sowie die Phantasie ihrer Bewohner immer noch stark geprägt von diesen traditionellen Ensembles.

Kaum vorstellbar wäre die Region Isaan ohne ihren berühmten Khene-Spieler oder sein Pong Lang-Ensemble wie unweigerlich an den gigantischen Werbeplakaten für die nächsten Pong Lang-Konzerte in den Städten Khon Kaen, Mahasarakham, Ubon Ratchathani oder Roi Et zu erkennen ist.

Dasselbe gilt für den Norden und die Region Lanna, in denen die chinesischen Einflüsse besonders stark spürbar sind und wo die Pi-joom-Ensembles miteinander konkurrieren und nächtelang die öffentlichen Plätze beleben oder aber das halb-improvisierte, extrem populäre Saw-Theater in regelrechten Wettbewerben und Rededuellen begleiten.

Musik und Gesänge aus Isaan (Nord-Ost)
Im Land der Khenes und des Mo Lam – eine Grenzmusik

'Die Musik für die Khene, ob nun langsam oder schnell, verleiht auf Grund ihres modalen Charakters und die sich ständig wiederholende Melodie, kaum wahrnehmbar in ihren schnellen Wellenbewegungen, das Gefühl ewiger Dauer, schleifenförmig, konzentriert nach innen gerichtet, voll in sich ruhender Andacht. Der Zuhörer gerät in eine Kreisbewegung, ohne Kontrast, die sich der Augenblicklichkeit und Variabilität unserer Handlungen und Gefühle entgegensetzt.' (Dana Rappoport, Musikwissenschaftlerin, CNRS / Musée de l’Homme)

Die Mundorgel Khene ist in Nordthailand, in der Region Isaan an der Grenze zu Laos, eines der unglaublichsten altüberlieferten Instrumente. Es gibt sie in verwandten Formen immer noch in Birma (Myanmar), Vietnam, China, Japan und Indonesien, und somit ist diese Mundorgel in sich selbst Symbol und Reminiszenz einer sehr alten, gelehrten und hochentwickelten Zivilisation.

Die Klarheit ihrer Linien, die Einfachheit ihrer Fabrikation, die Wissenschaft, die dem Akkord ihrer Holzstäbe zugrunde liegt, die Feinheit der Töne – all dies macht aus ihr ein reines künstlerisches Meisterwerk.

Der Legende nach soll dieses wunderbare Instrument vom chinesischen Kaiser Nyu-Kwa im 3. Jahrhundert v. Chr. erfunden worden sein und sich dann in ganz Asien ausgebreitet haben, um somit zum Schlüsselinstrument asiatischer Zivilisationen zu werden, vom Bangladesch bis Japan (Mundorgel Sho) über China (Sheng).

Eine weitere Legende laotischen Ursprungs berichtet, dass vor langer Zeit eine Witwe den Wunsch hegte, den Vogelgesang imitieren zu können. Bei einem Spaziergang im Wald faszinierte sie eines Tages der Gesang des Vogels Nok Karavek, und sie beschloss ihn mit Hilfe eines kleinen Instrumentes, das sie aus Reiszweigen fertigte, nachzuahmen. Dann begann sie, festere Bambuszweige zu benutzen, die sie zur Stabilisierung des Instrumentes zusammenband. Um diese wunderbare Melodie bekannt zu machen, schenkte sie das Instrument dem Gouverneur der Region, der es Khene taufte, wörtlich das „Beste“ aller Instrumente.

Die Popularität der Khene ist auch dadurch zu erklären, dass sie als heiliges Instrument par excellence angesehen wurde. So wurde sie in Thailand ursprünglich bei Sühnezeremonien eingesetzt, um den Gott Phi Fa anzurufen, der allein in der Lage war, es regnen zu lassen und Krankheiten zu beschwören. In späteren Zeiten wurde sie zum Hauptinstrument in den Ensembles der Hofmusik, insbesondere in Laos.

Heutzutage findet man die Khene nur noch in geographisch eingegrenzten Regionen und somit stellt sie eine Art Privileg und Symbol der Thai- und Lao-Volksstämme dar, die in Isaan, der größten Region des Landes, sehr verbreitet sind. Sie spielt eine große Identifikationsrolle und ist auch von spiritueller Bedeutung. Die Khene ist vor allen Dingen ein Privileg der Landbevölkerung, einer Gesellschaftsschicht, die der Modernisierung mehr oder weniger widerstehen konnte. Da sie zugleich in den religiösen Zeremonien über moderne Repertoires anzutreffen ist, erfüllt sie auch die Rolle eines Köders für die junge Generation in den Tempeln.

Die Khene nimmt auch heute einen vorrangigen Platz in den neuen Pong Lang-Ensembles „à la mode“ (gegr. 1959) ein, die mir der ausgeprägten Fröhlichkeit und Lebendigkeit ihrer Melodien mit indioamerikanischem Anklang überraschen. Diese neue „Countrymusic“ erzählt vom Exil der Bauern aus Isaan, die in Bangkok nach Arbeit suchen, vom Leben fern der Familie und natürlich von der Liebe.

Im übrigen hat sich die Khene auch dem modernen westlichen Musikgeschmack angepasst und ist mit der Organologie der Rock- und Unterhaltungsmusikformationen verschmolzen. Auf westlichen Bühnen findet man sie in einigen Stücken der Gruppe Aerosmith (1989), der Cranberries (1996) und von Yes (1999), jedoch auch im Werk des Experimentalkomponisten Randy Reine-Reusche (In the Shadow of the Phoenix, 1998).

Das Instrument begeistert ebenfalls durch seinen speziellen Bau mit 14 bis 26 Bambusröhren mit freien Zungen, den sogenannten Pi, die man in den Pi-joom-Ensembles in Chaing Mai und weiter nördlich an der chinesisch-thailändischen Grenze findet.

Die Fähigkeit, mehrere Töne gleichzeitig zu erzeugen, sein besonderer Klang und die Daueratmungstechnik haben dieses Instrument zu einem Meisterstück werden lassen, sowohl in den Musikformen des Hmong in Nordthailand und in der Begleitung des improvisierten Gesangs Mo Lam, dessen Ursprünge sehr weit zurückliegen, als auch in der neueren Formation de Pong Lang (Nord-Osten).

Die Khene (Khene paat oder Khene gao, je nach Anzahl und Größe der Röhren) wird oft von Mo Lam-Gesang begleitet („Mo“ wörtlich Experte, „Lam“ wörtlich Gesang), der in Isaan nicht weniger populär ist und wo die Vielzahl laotischer Gemeinschaften das musikalische Erbe enorm bereichert hat, so dass Isaan zu den Regionen mit den größten Kulturschätzen Südostasiens gehört. Der Süden, an der khmer-thailändischen Grenze, steht unter stärkerem Einfluss Kambodschas in den ebenfalls sehr lebendigen Musikformen des Kantrum.

Der Mo Lam-Gesang hat zum einen großen Unterhaltungswert, spielt aber auch eine wichtige Rolle bei der mündlichen Überlieferung der Kultur von einer Generation zur nächsten. Die Ursprünge dieses Gesangs bleiben im Dunkeln, aber er soll aus spirituellen Glaubensströmungen, aus der Notwendigkeit, die wunderbaren Märchen der mündlichen Literatur ( im lokalen Dialekt) weiterzugeben, aber auch aus Rededuellen zwischen Partnern unterschiedlichen Geschlechts entstanden sein.

Es gibt mehr als fünfzehn verschiedene Formen des Mo Lam, je nach Anzahl der Interpreten. Der Mo Lam wird sowohl im familiären Rahmen als auch bei großen Dorffesten gesungen.

Angefangen bei den heiligen Geschichten des Buddha oder Jataka (die 550 Leben des Buddha und seine Wiedergeburten), über die Dorflegenden, bis hin zu aktuellen Berichten, Liebesliedern und Huldigungen an die Natur, deckt der Mo Lam, der immer wieder zu unglaublichen improvisierten Wettbewerben inspiriert, ein umfangreiches Repertoire ab.

Die besondere Schönheit dieses Gesangs besteht im ständigen und zweideutigen Spiel schillernden Sprechgesangs mit der Melodie und Rhythmik der Khene, in Geschick, Improvisationstalent und Phantasie des Sängers, der seine Inspiration aus den Akzenten einer niemals endenden hypnotischen Musik schöpft.

Der alte Gesang des Mo Lam dreht sich wie ein niemals ruhendes Rad, zieht uns in seinen Bann, spricht unsere Phantasie an, um weit zurückliegende Erinnerungen hervorzuholen und unsere geheimsten Gefühle wieder aufleben zu lassen.

In ihrer poetischen Entwicklung vollzieht die Stimme eine therapeutische Offenbarung unseres Innersten durch die Magie des zu Fleisch gewordenen Wortes.

Die Komplexität der Melodien aus Isaan und Lanna zeugt von einer zwar ländlichen, dennoch hochentwickelten und raffinierten kulturellen Grundlage. Die Musikformen aus Isaan bergen als Erben der sanften und feinen Musik des Nordens mit chinesischer Inspiration eine außergewöhnliche Energie, die aus den Herzen der Menschen zu strömen scheint und einem unbändigen Lebenswillen entspringt, aus dem Skandieren des Gesangs, der vom quasi mechanischen Antrieb der Luft aus den Röhren der Mundorgel getragen wird.

Musik und Gesänge aus Lanna (Norden)
Saw-Gesang und Pi-joom-Ensemble aus Chiang Mai

Geschichte des Lanna
Das Königreich Lan Na mit der Hauptstadt Chiang Mai wurde 1296 gegründet und erlebt seinen Höhepunkt im 15. Jahrhundert. Anschließend wird es zum Spielball in den Kämpfen zwischen den Birmanen, die Chiang Mai 1556 einnehmen, und den Siamesen. 1595 erkennt Lan Na die Lehnsherrschaft des siamesischen Königs Naresuen an. Nach erneuter Besetzung durch die Birmanen von 1762 bis 1775, wird Lan Na entgültig am Ende des 19. Jahrhunderts von Siam annektiert. Nach sieben Jahren Autonomie bewahrt Nordthailand heute seinen Partikularismus, insbesondere in den Dialekten und der Musik.

Die Pi, ein Vorfahr der Khene, repräsentiert die Kultur des Lanna, das seit dem 13. Jahrhundert für den Reichtum seiner Provinzen bekannt ist (Chiang Rai, Lumpang, Lumpun, Phayao, Prae, Nan, Mae Hong Son, Chiang Mai). Sie besteht aus einem Bambusrohr mit freier Zunge, das der Musiker in Daueratmungstechnik zum Spielen quer in den Mund einführt.

Ähnlich der chinesischen Bawu und der vietnamesischen Dja mblai ist die Pi das bevorzugte Instrument Nordthailands, zugleich aber auch Privileg des Poothau-Volkes im Nord-Osten Thailands, wo das ethnische Puzzle (Myanmar, Laos, Thailand) sowie der kulturelle Austausch das künstlerische Schaffen befruchtet und stimuliert haben. Die einige Zentimeter von der Öffnung angebrachte Zunge entsteht durch Abflachung eines Geldstückes, das so fein wie Zigarettenpapier gewalzt, anschließend rechteckig geschnitten und in das Instrument eingesetzt wird. Die ersten Röhrchen mit freier Zunge haben sich wahrscheinlich aus der Maultrommel entwickelt, die ihre Ursprünge in Nord-Ost-Asien hat und sich dann über Indonesien auf die Pazifischen Inseln verbreitet hat (s. Genggong-Maultrommel aus Bali).

Früher sollte dieses Röhrchen mit freier Zunge den Froschgesang im Laufe von heiligen Riten imitieren. Im übrigen kann die größenmäßig variable Pi insbesondere auch den Tonumfang der menschlichen Stimme wiedergeben.

Das Pi-joom-Ensemble setzt sich aus vier Pi unterschiedlicher Größe, einer großen Sueng-Laute und einem Gesangsduo zusammen. Wie der Mo Lam, so nimmt auch der Saw-Gesang einen sehr wichtigen Platz in der Kultur Nordthailands ein und erfordert von Seiten des Erzählers ein unfehlbares Erinnerungsvermögen und echtes Improvisationstalent.

Ursprünglich den Tempelfeierlichkeiten, der Priesterweihe junger Bonzen und der Würdigung und Einweihung neuer Bauten vorbehalten, räumt die zum Teil improvisierte Pi-joom-Musik der Stimme, dem Gesang, der Erzählung viel Raum ein und lässt dabei die Percussion in ihrer organologischen Zusammensetzung vergessen. Die sanfte Stimme des Sängers lädt uns in einem wahren Wirbelsturm der Worte ein, getragen von der Lieblichkeit der „Flöten“: Empfehlungen an die Dörfer, die Besitzer des jeweiligen Ortes, an die Vorfahren, an die Geister, an Buddha, an die Märchen und volkstümlichen Legenden reihen sich kreisförmig, aber phrasiert aneinander, wie in einem Gedicht.

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