Tanga: Trip Hop wiener Art
TANGA Das Trip-Hop Act wiener Art
Mädchenmusik. Female Pop. Musique des femmes. Gibt es soetwas? Ja. Gewiß. Wenn man davon ausgeht, daß Frauen anders hören, fühlen, empfinden als Männer. Wenn man die aggressive Formensprache des heutigen Mainstream-Pop - man „geniesse“ nur eine Stunde lang MTV, Viva oder eine x-beliebigen Formatradio-Heulboje - leichterhand abstreifen kann und will zugunsten unaufdringlichen, unbeschwerten Genusses. Und wenn man verinnerlicht, daß Musik als höhere Universalsprache keinesfalls ohne Antagonismen und Zwischentöne auskommt. Laut nicht ohne leise, Yin nicht ohne Yang, Kraftmeierei nicht ohne Sanftmut.
So vordergründig anziehend auch die testosteronsprühende Atmosphärik des Planeten Rock’n’Roll sein mag, so ist dieser Planet doch „a man’s man’s world“, wie schon James Brown sang. „But it would be nothin’ without a woman or a girl“… Ein Gegenentwurf zu den derben Klischees, Spielregeln und Macho-Allüren des Musikbusiness tut not. Immer wieder, immer öfter. Und TANGA liefern solch einen Gegenentwurf.
Exotik. Emotion. Erotik. Elektronik. Pop.
Fünf Stichworte, die das Universum von TANGA umreissen. Mehr als das: sie sind die Eckpfeiler eines künstlerischen Entwurfs, wie man ihn in in der streng formatierten europäischen Musiklandschaft eher selten findet. Denn TANGA scheuen nicht zurück vor Wärme und Intimität, manchmal an der Grenze zum Kitsch, zum wohligen Klischee, fast immer aber sophisticated, ohne Berührungsängste, in der Nachbarschaft solch stilsicherer Pop- & Lounge-Grössen wie Air, The Beloved, St. Etienne oder GusGus (um irgendwelche Referenzen zu nennen). Oder, um es mit den Künstlern selbst zu sagen: "TANGA means an exotic voice, an organic sound and heart-warming freshness. It's as simple as that".
Strand. Drachen. Seide. Farben. Sonne.
TANGA bestehen aus Nata-lee, Manfred Hermann und Jon Kaiser. Die 23jährige Sängerin und Komponistin, ist in Hongkong aufgewachsen und studiert Kunst in London und Florenz. Der Vater: ein deutscher Maler und Grafiker. Die Mutter: ein chinesisches Ex-Foto-Model. Nata-lees deutscher Wohnort ist Nürnberg. Schon als Kind hatte sie Klavierunterricht und Gesangsstunden.
Die musikalische Form geben TANGA Manfred Hermann (33) und Jon Kaiser (34) aus Österreich, die beide seit dem Teenager-Alter in verschiedenste Elektronik- und Pop-Projekte involviert sind. Veröffentlichungen u.a. bislang auf Rough Trade (D), Imprint (GB) und Warner (A). Beide leben in Berlin.
Atmen. Lachen. Herz. Stimme. Augen.
Im TANGA Umfeld agieren auch noch Georg Edlinger (Percussions und E-Bass) und Susanne Buder (Communication). Im Heim-Studio in Berlin-Mitte enstand in jahrelanger Arbeit der Tanga-Sound, eine organische Kombination verschiedenster Hintergründe und Einflüsse. Unschuld und Zürückhaltung finden sich in Titeln wie "Intense (Soulcleansing)", "Sink" oder "Padang Padang" ebenso wie treibende Rhythmik und herzwärmende Harmoniefächer. Oft sind die Songs minimalistisch arrangiert, gelegentlich auch opulent. Dazwischen wieder Zurückhaltung, der Hang zum Sich-Fallen-Lassen und Leerräume, die mit eigenen Assoziationen aufzufüllen sind.
Organik. Frische. Sound. Kontakt. Genuß.
Die besten Geschichten schreibt immer noch das Leben. O-Ton Jon Kaiser:
„Wir hatten ein paar Song-Ideen und Soundvorstellungen und wollten eine Band gründen. Bisher hatten wir mit verschiedenen Gastsängerinnen (ua. Karin Steger von Aroma Bar) aufgenommen. Es war im Sommer 1998 in Köln auf der Musikmesse PopKomm, dort trafen wir uns mit einigen Sängerinnen, aber keine hat uns zugesagt. Leicht frustriert wollten wir heimfahren. Standen am Bahnsteig, Kölner Hauptbahnhof, und warteten auf unseren Zug nach Wien.
Plötzlich entdeckten wir eine wunderschöne Chinesin mit einer Blume im Haar, einem Seidenkleidchen und strahlendem Lächeln. Sie wartete am anderen Bahnsteig auf ihren Zug. Ich sagte:"Da steht unsere Sängerin" und Susanne meint: "Ja, ich sprech sie an." In Englisch antwortete sie, sie wäre Studentin und Sängerin und stamme aus Hongkong...Wir konnten nur kurz mit ihr sprechen und ihr unsere CD in die Hand drücken, dann kam schon ihr Zug. Sie versprach sich zu melden, wenn ihr die Musik gefallen sollte... Schon am nächsten Tag rief sie begeistert an. Eine Woche später reiste sie schon nach Österreich in unser damaliges Studio. Seither ist Nata-lee fix bei TANGA und nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. „Intense (Soulcleansing)“ war der erste Song, den wir gemeinsam aufnahmen... That’s intense, indeed.
Duft. Intensität. Schwere. Ruhe. Seele.
Daß TANGA anno 2003 mit genau diesem Song den „Soundtrack“ einer europaweiten Werbekampagne für den neuen Duft von Hugo Boss Women (“Intense”) stellen, kann, aber muß nicht als Zufall gewertet werden. Tatsache ist, daß dem Team des Mode- und Lifestyle-Konzerns nie zuvor der Gruppenname untergekommen war, die Crew aber spontan von „Intense (Soulcleansing)“ begeistert war. „Es handelt sich um einen der besten Lounge-Grooves, die ich je gehört habe“, so René Dominik, Brand Manager Hugo Boss Western Europe. Man darf davon ausgehen, daß die europaweite TV-Kampagne ab Oktober 2003 einige Leute nachfragen lassen wird, von wem denn die Tonspur zu den „Intense“-Spot-Images stammt. TANGA legen aber keinen Wert auf vordergründige Marketing-Dynamik. „Unsere Musik funktioniert nicht vordergründig. Sie muß und soll entdeckt werden“, meinen TANGA. „Sie kommt langsam. Dann aber gewaltig“.
TANGA releases
EP “Intense” incl. “Intense (Soulcleansing)”, “Sink”, “On The Beach Of Paradise”, “Come Up For Air” (promo release only)
Maxi-Single „Intense (Soulcleansing)“ inkl. Remixes von Waldeck, Humate, Ras (Sonar Kollektive) und Gerard DeLuxxe
Das Album “come up for air” ist fertiggestellt (inkl. artwork und mastering).
TANGA ENTERTAINMENT
Nata-lee:vocals (hongkong)
hermann / kaiser: sound (berlin)
Weitere Infos auch unter
www.tangamusic.com
Mädchenmusik. Female Pop. Musique des femmes. Gibt es soetwas? Ja. Gewiß. Wenn man davon ausgeht, daß Frauen anders hören, fühlen, empfinden als Männer. Wenn man die aggressive Formensprache des heutigen Mainstream-Pop - man „geniesse“ nur eine Stunde lang MTV, Viva oder eine x-beliebigen Formatradio-Heulboje - leichterhand abstreifen kann und will zugunsten unaufdringlichen, unbeschwerten Genusses. Und wenn man verinnerlicht, daß Musik als höhere Universalsprache keinesfalls ohne Antagonismen und Zwischentöne auskommt. Laut nicht ohne leise, Yin nicht ohne Yang, Kraftmeierei nicht ohne Sanftmut.
So vordergründig anziehend auch die testosteronsprühende Atmosphärik des Planeten Rock’n’Roll sein mag, so ist dieser Planet doch „a man’s man’s world“, wie schon James Brown sang. „But it would be nothin’ without a woman or a girl“… Ein Gegenentwurf zu den derben Klischees, Spielregeln und Macho-Allüren des Musikbusiness tut not. Immer wieder, immer öfter. Und TANGA liefern solch einen Gegenentwurf.
Exotik. Emotion. Erotik. Elektronik. Pop.
Fünf Stichworte, die das Universum von TANGA umreissen. Mehr als das: sie sind die Eckpfeiler eines künstlerischen Entwurfs, wie man ihn in in der streng formatierten europäischen Musiklandschaft eher selten findet. Denn TANGA scheuen nicht zurück vor Wärme und Intimität, manchmal an der Grenze zum Kitsch, zum wohligen Klischee, fast immer aber sophisticated, ohne Berührungsängste, in der Nachbarschaft solch stilsicherer Pop- & Lounge-Grössen wie Air, The Beloved, St. Etienne oder GusGus (um irgendwelche Referenzen zu nennen). Oder, um es mit den Künstlern selbst zu sagen: "TANGA means an exotic voice, an organic sound and heart-warming freshness. It's as simple as that".
Strand. Drachen. Seide. Farben. Sonne.
TANGA bestehen aus Nata-lee, Manfred Hermann und Jon Kaiser. Die 23jährige Sängerin und Komponistin, ist in Hongkong aufgewachsen und studiert Kunst in London und Florenz. Der Vater: ein deutscher Maler und Grafiker. Die Mutter: ein chinesisches Ex-Foto-Model. Nata-lees deutscher Wohnort ist Nürnberg. Schon als Kind hatte sie Klavierunterricht und Gesangsstunden.
Die musikalische Form geben TANGA Manfred Hermann (33) und Jon Kaiser (34) aus Österreich, die beide seit dem Teenager-Alter in verschiedenste Elektronik- und Pop-Projekte involviert sind. Veröffentlichungen u.a. bislang auf Rough Trade (D), Imprint (GB) und Warner (A). Beide leben in Berlin.
Atmen. Lachen. Herz. Stimme. Augen.
Im TANGA Umfeld agieren auch noch Georg Edlinger (Percussions und E-Bass) und Susanne Buder (Communication). Im Heim-Studio in Berlin-Mitte enstand in jahrelanger Arbeit der Tanga-Sound, eine organische Kombination verschiedenster Hintergründe und Einflüsse. Unschuld und Zürückhaltung finden sich in Titeln wie "Intense (Soulcleansing)", "Sink" oder "Padang Padang" ebenso wie treibende Rhythmik und herzwärmende Harmoniefächer. Oft sind die Songs minimalistisch arrangiert, gelegentlich auch opulent. Dazwischen wieder Zurückhaltung, der Hang zum Sich-Fallen-Lassen und Leerräume, die mit eigenen Assoziationen aufzufüllen sind.
Organik. Frische. Sound. Kontakt. Genuß.
Die besten Geschichten schreibt immer noch das Leben. O-Ton Jon Kaiser:
„Wir hatten ein paar Song-Ideen und Soundvorstellungen und wollten eine Band gründen. Bisher hatten wir mit verschiedenen Gastsängerinnen (ua. Karin Steger von Aroma Bar) aufgenommen. Es war im Sommer 1998 in Köln auf der Musikmesse PopKomm, dort trafen wir uns mit einigen Sängerinnen, aber keine hat uns zugesagt. Leicht frustriert wollten wir heimfahren. Standen am Bahnsteig, Kölner Hauptbahnhof, und warteten auf unseren Zug nach Wien.
Plötzlich entdeckten wir eine wunderschöne Chinesin mit einer Blume im Haar, einem Seidenkleidchen und strahlendem Lächeln. Sie wartete am anderen Bahnsteig auf ihren Zug. Ich sagte:"Da steht unsere Sängerin" und Susanne meint: "Ja, ich sprech sie an." In Englisch antwortete sie, sie wäre Studentin und Sängerin und stamme aus Hongkong...Wir konnten nur kurz mit ihr sprechen und ihr unsere CD in die Hand drücken, dann kam schon ihr Zug. Sie versprach sich zu melden, wenn ihr die Musik gefallen sollte... Schon am nächsten Tag rief sie begeistert an. Eine Woche später reiste sie schon nach Österreich in unser damaliges Studio. Seither ist Nata-lee fix bei TANGA und nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. „Intense (Soulcleansing)“ war der erste Song, den wir gemeinsam aufnahmen... That’s intense, indeed.
Duft. Intensität. Schwere. Ruhe. Seele.
Daß TANGA anno 2003 mit genau diesem Song den „Soundtrack“ einer europaweiten Werbekampagne für den neuen Duft von Hugo Boss Women (“Intense”) stellen, kann, aber muß nicht als Zufall gewertet werden. Tatsache ist, daß dem Team des Mode- und Lifestyle-Konzerns nie zuvor der Gruppenname untergekommen war, die Crew aber spontan von „Intense (Soulcleansing)“ begeistert war. „Es handelt sich um einen der besten Lounge-Grooves, die ich je gehört habe“, so René Dominik, Brand Manager Hugo Boss Western Europe. Man darf davon ausgehen, daß die europaweite TV-Kampagne ab Oktober 2003 einige Leute nachfragen lassen wird, von wem denn die Tonspur zu den „Intense“-Spot-Images stammt. TANGA legen aber keinen Wert auf vordergründige Marketing-Dynamik. „Unsere Musik funktioniert nicht vordergründig. Sie muß und soll entdeckt werden“, meinen TANGA. „Sie kommt langsam. Dann aber gewaltig“.
TANGA releases
EP “Intense” incl. “Intense (Soulcleansing)”, “Sink”, “On The Beach Of Paradise”, “Come Up For Air” (promo release only)
Maxi-Single „Intense (Soulcleansing)“ inkl. Remixes von Waldeck, Humate, Ras (Sonar Kollektive) und Gerard DeLuxxe
Das Album “come up for air” ist fertiggestellt (inkl. artwork und mastering).
TANGA ENTERTAINMENT
Nata-lee:vocals (hongkong)
hermann / kaiser: sound (berlin)
Weitere Infos auch unter
www.tangamusic.com
Philippe La PlastiQue - 2. Nov, 22:34