Samstag, 19. März 2005

Terranova: "Digital Tenderness"

Drei Alben haben Terranova bislang veröffentlicht und dabei ihrem Namen immer alle Ehre gemacht. Im Fokus steht es, musikalisches Neuland zu betreten und andere Richtungen einzuschlagen. Terranova, das ist in erster Linie Fetisch, der seit Bestehen immer wieder neue Mannen um sich schart, die mit ihm ein Album erarbeiten.

Nun erscheint der bereits vierte Longplayer „Digital Tenderness“. Und auch hier wandelt Terranova wieder auf unbekannten Pfaden.
War das Debutalbum „Close The Door“ noch hiphop-orientiert, ging es mit den letzten beiden Alben deutlich mehr in Richtung Elektro-Punk-Rock. Nun ist wieder mal alles ein bisschen anders: noch ein bisschen elektronischer, ein bisschen ruhiger, ein bisschen sanfter, ein bisschen melodiöser.
„Wir wollten mal wieder was für die Girls machen“, ...
Wir, das sind in dem Fall neben Mastermind Fetisch, Shapemod, der erstmals beim zweiten Album „Hitchhiking Nonstop With No Particular Destination“ Hand an das Werk von Terranova legte, und Xaver Naudascher,der schon seit 1996 als Mixer/Engineer mitgewirkt hat und auf den Alben 'Peace is tough' und 'Digital Tenderness' als Autor und Produzent mitverantwortlich zeichnet.

Ebenfalls in den Gesangsparts, probiert man diesmal was Neues.
Seit der Terranova-Gründung vor acht Jahren wurden für die einzelnen Tracks die unterschiedlichsten Stimmen eingesetzt, bei „Digital Tenderness“ beschränkt man sich erstmals auf die Stimme einer Sängerin.
Jayney Klimek heißt sie, ist Australierin und seit drei Jahren Wahlberlinerin. Sie verleiht den Stücken das gewisse Etwas und hat das Zeug, für „Digital Tenderness“ und Terranova das zu werden, was Tracy Thorn für Massive Attack oder Alison für Goldfrapp ist.

Die Entscheidung, auf nur eine Stimme zu setzen, trägt dazu bei, dass das Album klar, rund und wie aus einem Guss klingt und trotzdem nichts an seiner Vielschichtigkeit verliert.
So hat man zeitweilig den Eindruck, New Order trifft Goldfrapp trifft Massive Attack und doch lässt es sich mit nichts wirklich vergleichen. Haben die Songs auch melancholische Momente, so werden sie doch nie depressiv, sondern gehen immer den entscheidenden Schritt nach vorne.
Ein herausragendes Album, „das man beim anziehen, ausziehen, vögeln, rauchen, trinken, fahren und bügeln möglichst laut hören kann.“ Und sollte!

Ab dem 20.09 steht Terranova’s neues Werk in den Läden!

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