Dienstag, 18. Januar 2005

Besser hören: Was tun bei Hörsturz, Tinnitus und Schwerhörigkeit?

Richtiges Hören öffnet uns das Tor zur Welt: Unterhaltung, Information, Musik – wer nicht hören kann, ist isoliert.
Unsere Ohren sind empfindlich. Zum Vergleich: Wenn das Auge einen Bereich von einer Oktave auf dem Klavier umfasst, so erreicht das Ohr zehn Oktaven.

Unsere Ohren sind schnell. Siebenmal schneller als das Auge. Könnten wir so schnell sehen, wie wir hören, würden wir beim Fernsehen nur Punkte und Striche erkennen. Das schnelle Ohr hört ein herannahendes Auto lange, bevor es unser Auge sieht.

Auch im größtes Stimmengewirr, filtert das Ohr der Mutter „sein“ Kind heraus. Wer in einem Café interessiert die Zeitung liest, bemerkt kaum, was um ihn herum vorgeht. Das Ohr blendet die Stimmen der anderen Menschen oder die Geräusche der Küche einfach aus. Das nennen wir “selektives Wahrnehmen”. Praktisch.



Gut Hören kann man lernen – und auch verlernen

Wie der Weinfreund seine Geschmacksnerven schult, lässt sich auch das Ohr trainieren. Ganz bewusstes Zuhören beispielsweise oder konzentriertes Hinhören auf die Geräusche in der Umgebung macht die Ohren sensibler.

Das ungeborene Kind hört, bevor es sieht. Schon viereinhalb Monate nach der Befruchtung ist das Innenohr des kleinen Menschen in seiner vollständigen Größe ausgebildet. Die empfindlichen Hörzellen im Innenohr müssen allerdings ein Leben lang halten. Und genau da liegt das Problem.

Ständig wird das Ohr Lärmattacken ausgesetzt. Einsatzfahrzeuge von Polizei oder Feuerwehr mussten in den letzten Jahren ihre Warnsignale um 25 Dezibel aufdrehen, um überhaupt noch den allgemeinen Lärmpegel übertönen zu können. Das klingt auf den ersten Blick nicht viel. Eine Erhöhung um 10 Dezibel wird von uns als jedoch Verdopplung der Lautstärke wahrgenommen.

Die 85 Dezibel (Grenzwert der Berufsgenossenschaften) zum Beispiel einer Kreissäge hält unser Ohr etwa 8 Stunden lang schadlos aus.
Maschinen mit 110 dB, also 20 Dezibel mehr, richten schon nach wenigen Minuten böse Schäden an. Zum Vergleich: Die menschliche Stimme hat eine Lautstärke von etwa 60 Dezibel. Zu lange, zu laut, zu dicht am empfindlichen Hörorgan.

In der “Walkmangeneration”, der heute etwa 30 Jährigen, gibt es mehr geschädigte Ohren, als je zuvor. Bei den 20-Jährigen hat bereits jeder fünfte ernsthafte Hörschäden.



„Wie bitte?“ – Wie erkennt man Schwerhörigkeit?

Am frühesten macht sich die Schwerhörigkeit bemerkbar, wenn in Gesellschaft mehrerer Leute durcheinander geredet wird. Der Betroffene versteht das Gesprochene dann besonders schlecht und fühlt sich vom Gespräch ausgeschlossen. Schwerhörige verhalten sich dann oftmals desinteressiert und teilnahmslos.




Diagnose Hörsturz
„Zuerst war es nur ein leichtes Fiepen im Ohr, dann kam noch so ein Gefühl von Taubheit hinzu. So, als ob man beim Hören die Hand vors Ohr hält.“ Beim so genannten „Infarkt im Ohr“ werden die empfindlichen Sinneszellen im Innenohr nicht mehr durchblutet, sie drohen abzusterben. Die Folge ist eine starke Einschränkung des Hörvermögens oder sogar der Verlust des Hörsinns auf dem betroffenen Ohr.

Was tun? Sollten Sie plötzlich auf einem Ohr oder sogar beidseitig einen starken Hörverlust feststellen, oder fühlt sich das Ohr irgendwie taub an, dann sollten Sie möglichst umgehend Ihren Hausarzt aufsuchen. Er kann die genaue Diagnose stellen und andere Erkrankungen ausschließen. Der Arzt wird Ihnen im Wesentlichen blutverdünnende Medikamente, unter Umständen auch Kortison, und vor allem Ruhe verordnen. Die Heilungschancen stehen vergleichsweise gut. In 40% aller Fälle kommt es sogar zur Spontanheilung.



Berechtigte Hoffnung

Moderne Therapiemöglichkeiten sollen die dauerhafte Schädigung des empfindlichen Organs noch effektiver verhindern. Umstritten ist die sogenannte „Hörpille, ein einfaches Multivitaminpräparat. Sie soll angeblich die Hörzellen stärken und Störgeräusche im Ohr minimieren. In vielen Fällen kann beim Hörsturz eine völlige Heilung erfolgen. Bleibt jedoch eine Schwerhörigkeit zurück, dann hilft nur noch das Hörgerät.



Neue Ergebnisse – einfachere Therapie

Neue Wege geht das so genannte H.E.L.P.-Verfahren (Heparin-induzierte extrakorporale LDL-Präzipitation), das von der Pharmafirma B. Braun Melsungen entwickelt wurde, sich zurzeit jedoch noch in der Erprobungsphase befindet. Bei diesem Verfahren, einer Art Blutwäsche, werden die Plasmakonzentrationen von LDL-Cholesterin, Fibrinogen und Lipoprotein gesenkt. Dadurch verbessern sich die Fließeigenschaften des Blutes. Die empfindlichen Nervenzellen können wieder durchblutet und mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden.

Erste Studien geben Anlass zur Hoffnung. Bei bis zu 85 Prozent der Patienten besserte sich bei dieser Therapie das Hörvermögen. Bei 45% konnte sich das Gehör sogar komplett regenerieren. Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die Therapie innerhalb der ersten 24 bis 36 Stunden beginnt. Die Blutwäsche ist also nur im Akutfall erfolgversprechend. Bei chronischen oder länger zurückliegenden Erkrankungen eignet sich diese Therapieform nicht.

Zwei Stunden dauert eine derartige Sitzung, die ambulant durchgeführt werden kann. Die sonst über mehrere Tage andauernde medikamentöse Therapie kann so entscheidend abgekürzt werden. In einigen Fällen kommt auch eine Behandlung in der Sauerstoffdruckkammer in Frage. Bei dieser HBO-Therapie (= Hyperbare Sauerstofftherapie) soll der Sauerstoff durch erhöhten Druck ins Innenohr eindringen und dort die feinen Härchen wiederbeleben.




Niemals Ruhe – Störgeräusche und Tinnitus
Für drei Millionen Menschen in Deutschland ist absolute Stille nur noch ein Traum. Sie leiden unter Tinnitus - Geräusche im Ohr, die nicht von außen kommen, sondern scheinbar im Ohr selbst entstehen. Nur der Betroffene selbst hört diese Töne. Es kann ein Pfeifen sein oder ein Rauschen. Manche empfinden es als ein Summen, Zischen, Hämmern, Knarren oder Klopfen. Oft sind auch mehrere Geräusche gleichzeitig da, die sich überlagern und abwechseln. Mal findet dieses "Stressorchester" nur in einem Ohr, mal in beiden Ohren oder sogar im gesamten Kopf statt. Die Lautstärke reicht von kaum wahrnehmbar bis ohrenbetäubend.

Nach einer Umfrage der Deutschen Tinnitus-Liga haben ungefähr 19 Millionen Menschen - also fast ein Viertel der Bevölkerung - schon einmal ein Ohrgeräusch wahrgenommen. Bei den meisten dauert es nur eine kurze Zeit, nach einigen Minuten oder Stunden verklingen die Töne im Ohr wieder. Das ist normal und kein Grund zur Beunruhigung. Stress oder eine Überlastung des Gehörs sind die Ursache.



Wie kommt das Geräusch ins Ohr?

Für Tinnitus gibt sehr viele verschiedene Ursachen. Bei 30 Prozent der Geplagten ist ein Knalltrauma der Auslöser - also zum Beispiel der Schuss aus einer Spielzeugpistole oder laute Discomusik über längere Zeit.

Daneben existieren so unterschiedliche Ursachen wie Stress oder Durchblutungsstörungen im Innenohr, ein gutartiger Tumor am Hörnerv oder Zähneknirschen. Außerdem gibt es Risikofaktoren wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes. Weil es so viele Auslöser gibt, ist eine genaue Diagnose durch den Arzt sehr wichtig. Nur so kann eine Therapie greifen.



Wie wir hören ...

Ein Tinnitus muss nicht unbedingt im Ohr entstehen, er kann auch vom Gehirn erzeugt werden. Denn auch beim Hören ist das Gehirn beteiligt. Zunächst gelangen die Schallwellen aus der Umwelt in die Ohrmuschel und werden dann über den Gehörgang an das Mittelohr weitergeleitet. Dort treffen sie auf das Trommelfell und versetzen es in Schwingung. Diese Schwingungen werden über die drei Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss und Steigbügel) im Mittelohr verstärkt. Der elektrische Impuls dieser Haarzellen wird ans Gehirn geleitet - jetzt erst hören wir den Ton.

Wie nun die "Signale aus dem Nichts" entstehen, weiß noch niemand genau. Viele Ärzte vermuten, dass diese empfindlichen Härchen geschädigt sein könnten oder elektrische Nervenbahnen fehlgeschaltet werden. Einer neuen Theorie zufolge arbeiten bei länger dauerndem Tinnitus die Hörzentren im Gehirn fehlerhaft - das Geräusch entsteht dann nicht im Ohr, sondern im Gehirn.



Was tun, wenn's klingelt? Erste Maßnahmen

Ausschlafen. Oftmals helfen schon ein paar Stunden Entspannung, um den Stress im Ohr abzubauen. Allein dadurch heilen in den ersten vier Wochen über 70 Prozent aller akuten Tinnitusfälle aus. Lassen Sie sich deshalb bei länger anhaltenden Ohrgeräuschen in jedem Fall krankschreiben und treten Sie ein paar Tage kürzer.

Bleiben die Geräusche jedoch, dann sollte man umgehend einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufsuchen. Stellt sich nämlich heraus, dass ein Hörsturz die Ursache für die Störgeräusche ist oder die empfindlichen Haarzellen geschädigt sind, dann ist Eile geboten.

Wichtig ist eine genaue Diagnose, denn nur dann kann auch eine sinnvolle Behandlung erfolgen. Es gibt eine Vielzahl an Ursachen für Tinnitus Ganz wichtig ist auch, dass der Arzt Sie ausreichend über Tinnitus informiert. Denn oft sind völlig unbegründete Ängste im Spiel, die erst dazu führen können, dass der Tinnitus chronisch wird (z.B. Angst vor einem Tumor, vor Taubheit oder davor, dass das Geräusch nie mehr verschwindet).




Ohrgeräusche als Dauerzustand

Chronisch ist der Tinnitus dann, wenn die Akutbehandl
Hier setzt eine neue Behandlung an: die Retraining-Therapie. Diese aus England und den USA stammende Behandlung kombiniert mehrere Verfahren. Grundidee der Retrainingtherapie ist, die Filterfunktion des Gehirns positiv zu beeinflussen. Normalerweise nimmt das Gehirn nur die wichtigen Geräusche bewusst wahr, unwichtige unterdrückt es.

Tinnitus-Patienten haben das Weghören "verlernt". Für sie ist ihr Ohrgeräusch nicht ein Ton unter vielen, sondern er gewinnt an Dominanz. Er wird zur Bedrohung. Weil das Geräusch scheinbar gefährlich ist, fixieren sich die Tinnitus-Geplagten vollkommen darauf. Ziel der Retrainingtherapie ist es daher, diese Fixierung auf das Tinnitus-Geräusch zu lösen, auch wenn er noch so laut und unangenehm sein mag.

Andere wichtigere Geräusche sollen wieder mehr Bedeutung bekommen und bevorzugt wahrgenommen werden. Sobald der Patient den Tinnituston "loslässt", beginnt sich meistens das Geräusch zu vermindern, und in einigen Fällen wird es sogar für längere Zeiträume überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Die Retraining-Therapie ist quasi ein "Geräuschtraining", das die natürliche Filterfunktion des Gehirns schult.

Teil dieses Umlernens ist ein "Rauschgerät" (Noiser), das wie ein Hörgerät hinter oder im Ohr getragen wird. Dabei wird das Geräusch so eingestellt, dass der Tinnitus gerade noch hörbar ist. Dadurch sollen sich die geräuschverarbeitenden Stellen im Gehirn an ein ständiges, aber neutrales Geräusch gewöhnen - was schließlich bei einem Teil der Patienten dazu führt, dass sowohl das Rauschen als auch der Tinnitus uninteressant und nicht mehr wahrgenommen wird. Insgesamt liegen die Chancen auf Besserung bei chronischem Tinnitus bei 80 - 90 Prozent.



Hilf Dir selbst!

Wer schlecht hört oder sich ständig mit Ohrgeräuschen plagt, steht auch unter starkem, psychischen Stress. Der Lebenspartner kann sich oftmals nicht in die Lage der Betroffenen hineinversetzen, auch andere soziale Kontakte leiden unter der Erkrankung.

Selbsthilfegruppen können hier wertvolle Dienste leisten. Hier ist man unter sich, jedes Mitglied kennt die Ängste und Bedürfnisse des anderen. Kontakt zu diesen Selbsthilfegruppen erhalten Sie über das „Forum Besser Hören“ und die „Deutsche Tinnitus-Liga“.




Hörgeräte
Viele hören schlecht, aber viel zu wenige tragen ein Hörgerät. Die Hemmschwelle ist groß. Dabei hat in den letzten Jahren bei den Hörhilfen eine rasante Entwicklung stattgefunden: Die Zeiten der klobigen, brummenden Geräte ist endgültig vorbei. Winzig kleine, digitale Systeme beispielsweise lassen sich genauestens auf die Bedürfnisse des Patienten einstellen. Der Klang ist brillant und die Geräte sind so klein geworden, dass sie unauffällig hinter dem Ohr verschwinden. Einige Varianten lassen sich sogar direkt im Gehörgang verstecken.



Moderne Hörgeräte - Gut im Klang, leicht in der Handhabung

Die Hinter-dem-Ohr-Geräte, kurz HdO-Geräte genannt, können sogar bei sehr großem Hörverlust eingesetzt werden. Diese Systeme haken sich über die Spitze der Ohrmuschel und bieten so guten Halt. Ein kurzer Schlauch führt den Schall vom Gerät direkt in den Gehörgang.
Teurer, aber eleganter sind Hörbrillen. Die Technik ist fast unsichtbar in den Brillenbügel montiert. Die Funktionsweise ähnelt den HdO-Geräten.

Die so genannten „In-dem-Ohr-Geräte“ kurz „IdO“ verstecken sich fast völlig in Ohr und Ohrmuschel. Es gibt sogar Systeme, die komplett im Gehörgang verschwinden. Vorteil dieser kleinen Systeme: Das Mikrofon liegt in der Achse des Gehörgangs und ermöglicht so fast natürliches Hören. Bei höheren Schwerhörigkeitsgraden kommt es allerdings zu Rückkopplungseffekten und Pfeifen. Für Patienten mit besonders engem oder leicht entzündlichem Gehörgang kommen diese Geräte nicht in Frage.

Noch relativ neu auf dem Markt sind teilimplantierbare Hörgeräte. Durch einen operativen Eingriff im Mittelohr wird eine winzige Spule an den Amboss fixiert. Diese Spule sorgt dafür, dass die umgewandelte Schallenergie direkt auf das Innenohr übertragen wird. Der Empfänger sitzt, mit einem Magneten befestigt, fast unsichtbar hinter dem Ohr. Der Vorteil: verzerrungsärmeres Hören. Allerdings ist der operative Eingriff nicht ohne Risiko und auch nicht für jede Form der Schwerhörigkeit geeignet. Und die Entwicklung geht weiter: Vollimplantierbare Geräte sind schon in der Versuchsphase.



Was kosten die Hörgeräte und wer zahlt?

Moderne Hörgeräte kosten zwischen 1.500 und 4.000 Euro. Hörgeräte gehören zur medizinischen Grundversorgung. Das bedeutet: Die gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen die Anschaffung eines Hörgerätes, übernehmen von diesen Kosten jedoch nur einen Teil, ca. 750 Euro pro geschädigtem Ohr. Die privaten Kassen orientieren sich mit den Freibeträgen an den gesetzlichen Krankenkassen. Einige Hörgeräte-Anbieter halten aber auch in dieser Preisklasse Geräte parat. Es lohnt sich also, nachzufragen.

Gutes Hören ist nicht automatisch mit hohen Kosten verbunden. Und besonders die neuen, digitalen Systeme schaffen es problemlos, den ärgerlichen Störschall zu unterdrücken. Wenn Sie ein neues Hörgerät anschaffen möchten, nehmen Sie sich Zeit. Der Hörgeräteakustiker wird Ihre Hörfähigkeit genau untersuchen und das passende Gerät für Sie heraussuchen.

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