Steinige Zukunft für deutsche Internetradios
Es gibt zigtausende Internetradios allein in Deutschland, die meisten arbeiten auf Hobby-Basis und senden ein werbefreies Programm. Das könnte sich bald ändern, denn nach Angaben von u. a. Radioring planen die GVL und GEMA eine drastische Erhöhung der Gebühren und weitere "Schutzmaßnahmen für die Musik" . Damit würde für viele Internetradios die Existenzgrundlage entzogen werden.
So heißt es auf dem Radioring:
Internetradio in Deutschland ade?
"Ab April 2005 plant die GVL (Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten) einen neuen Tarif und neue Nutzungsbedingungen für Webradios einzuführen.
Diese neuen Tarife und Nutzungsbedingungen führen zu einer massiven Erhöhung der Kosten eines Webradios. Zahlte ein Sender bislang im Monat 26,75 ¤ an Vergütung an die GVL so werden es ab April 2005 über 350 ¤ pro Monat sein. Für 90% der vorhandenen (schätzungsweise über 15.000) Webradios wird das das Ende ihrer Tätigkeit darstellen. Diese Projekte arbeiten werbefrei und ohne finanzielle Unterstützung und werden diese Kosten nicht tragen können.
Die hohen Kosten sind aber nicht das einzige Problem, hinzu kommen die deutlich verschärften Nutzungsbedingungen.
So bezahlen Webradios nicht nur für das Senden von urheberrechtlich oder leistungsschutzrechtlich geschützter Musik, sondern sollen jetzt auch für das Speichern derselben in digitaler Form auf dem PC zur Kasse gebeten werden.Zudem werden die Websender verpflichtet, das Aufzeichnen der Sendungen auf den PCs der Hörer zu verhindern.
Weitere Einschränkungen betreffen die Programmgestaltung und -ankündigung.
Diese Einschränkungen machen es z. B. unmöglich, sog. "Specials" über eine bestimmte Band zu senden, da nicht mehr als 3 Titel von einem Album oder 4 Titel eines Künstlers oder einer Compilation von Musiktiteln innerhalb von 3 Stunden gesendet werden dürfen."
Die Verrechtlichung in Deutschland geht auch 2005 munter weiter.
http://www.radioring.de
So heißt es auf dem Radioring:
Internetradio in Deutschland ade?
"Ab April 2005 plant die GVL (Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten) einen neuen Tarif und neue Nutzungsbedingungen für Webradios einzuführen.
Diese neuen Tarife und Nutzungsbedingungen führen zu einer massiven Erhöhung der Kosten eines Webradios. Zahlte ein Sender bislang im Monat 26,75 ¤ an Vergütung an die GVL so werden es ab April 2005 über 350 ¤ pro Monat sein. Für 90% der vorhandenen (schätzungsweise über 15.000) Webradios wird das das Ende ihrer Tätigkeit darstellen. Diese Projekte arbeiten werbefrei und ohne finanzielle Unterstützung und werden diese Kosten nicht tragen können.
Die hohen Kosten sind aber nicht das einzige Problem, hinzu kommen die deutlich verschärften Nutzungsbedingungen.
So bezahlen Webradios nicht nur für das Senden von urheberrechtlich oder leistungsschutzrechtlich geschützter Musik, sondern sollen jetzt auch für das Speichern derselben in digitaler Form auf dem PC zur Kasse gebeten werden.Zudem werden die Websender verpflichtet, das Aufzeichnen der Sendungen auf den PCs der Hörer zu verhindern.
Weitere Einschränkungen betreffen die Programmgestaltung und -ankündigung.
Diese Einschränkungen machen es z. B. unmöglich, sog. "Specials" über eine bestimmte Band zu senden, da nicht mehr als 3 Titel von einem Album oder 4 Titel eines Künstlers oder einer Compilation von Musiktiteln innerhalb von 3 Stunden gesendet werden dürfen."
Die Verrechtlichung in Deutschland geht auch 2005 munter weiter.
http://www.radioring.de
Philippe La PlastiQue - 4. Jan, 13:49