Cuba: Musik und Tanz
Die weiße, meist spanische Bevölkerung besang zur Besatzungszeit mit Gitarrenbegleitung das Landleben, wohin gegen die aus Afrika stammende schwarze Bevölkerung ihre Musiktradition der stark von trommelnden Elementen bestimmten Musik pflegte. In den achtziger Jahren des 18. Jahrhunderts ist im Osten Cubas die spanische Gesangstradition mit den afrikanischen Rhythmen verschmolzen. Das Resultat war der ursprünglich von der Oberschicht verrufene und verbotene "Son".
"Son", was ist das?
Als Quelle dieser Musik gelten die Berge der Sierra Maestra und das Gebiet im Osten von Santiago de Cuba. Trotz der spanischen Verfolgung, oder vielleicht gerade aus diesem Grund, wurden die heißen Rhythmen von Straßenmusikanten durch das ganze Land getragen. In den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts war der Vormarsch dieser ungeschliffenen Musik, nun auch von der breiten Masse auf den Feldern getragen, nicht mehr zu bremsen. Der "Son" entwickelte sich zu einer herausragenden Kraft der cubanischen Musik und des Tanzes. Er wurde so zum vermutlich einflussreichsten Element der gesamten latein- amerikanischen Tanzmusik überhaupt.
Er entwickelte sich zur Urform der heutigen Salsa, des Cha Cha Cha, der Rumba, des Mambo und vieler anderer Tänze.
In seiner ursprünglichen Form ist der "Son" noch am ehesten im Osten Cubas zu hören. Hier, im "Oriente", zeigt sich besonders zur Karnevalszeit in der Regel vom 25. - 27. Juli, dass die Tradition lebendig geblieben ist.
Seit 2002 wird der Karneval nicht nur zu dieser Zeit für Santiago gefeiert, sondern auch wochenweise von Viertel zu Viertel zu zeitversetzten Phasen um die überschwängliche Feier etwas zu entzerren, und dem Volk mehr platz zum feiern zu geben. Zum Carneval schwebt der Rhythmus alter Kulturen auf den Straßen. Viele Musikgruppen oder einzelne Künstler spielen an Kreuzungen und öffentlichen Plätzen. Die Menschen tanzen in den Straßen und die ganz Stadt ist ein einziges großes Fest.
Schnelle geschwungene Salsa oder die noch schnellere Merengue lassen Eltern oder Großeltern gerne mit rhythmischen Hüftschwüngen und einem breiten Lächeln beim Blick auf die tanzende Jugend an sich vorüber ziehen.
Sie tanzen später zum meist gemächlicheren und ruhigerem "Son".
Bei diesen lebensfrohen Festen, wo leichtes cubanisches Bier oder der typische Zuckerrohr-Rum gereicht werden, wird jeder Besucher von dieser Faszination und der exotischen Stimmung mitgerissen.
Allein in Santiago de Cuba gibt es heute mehr als 50 Gruppen, die sich dem "Son" und anderen traditionellen Musikrichtungen verschrieben haben. An nahezu jedem Tag und Abend spielen eine oder mehrere Gruppen in den musikalischen Kulturstätten wie dem europäisch anmutenden Salsa und Son-Tempel Casa de la Musica, dem Casa de la tradition oder dem Casa de la Trova, wo Sie in gemüdlicher Atmosphäre die Cubanische Musik genießen können.
Also Leute, Koffer packen und ab nach Cuba ;-))
"Son", was ist das?
Als Quelle dieser Musik gelten die Berge der Sierra Maestra und das Gebiet im Osten von Santiago de Cuba. Trotz der spanischen Verfolgung, oder vielleicht gerade aus diesem Grund, wurden die heißen Rhythmen von Straßenmusikanten durch das ganze Land getragen. In den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts war der Vormarsch dieser ungeschliffenen Musik, nun auch von der breiten Masse auf den Feldern getragen, nicht mehr zu bremsen. Der "Son" entwickelte sich zu einer herausragenden Kraft der cubanischen Musik und des Tanzes. Er wurde so zum vermutlich einflussreichsten Element der gesamten latein- amerikanischen Tanzmusik überhaupt.
Er entwickelte sich zur Urform der heutigen Salsa, des Cha Cha Cha, der Rumba, des Mambo und vieler anderer Tänze.
In seiner ursprünglichen Form ist der "Son" noch am ehesten im Osten Cubas zu hören. Hier, im "Oriente", zeigt sich besonders zur Karnevalszeit in der Regel vom 25. - 27. Juli, dass die Tradition lebendig geblieben ist.
Seit 2002 wird der Karneval nicht nur zu dieser Zeit für Santiago gefeiert, sondern auch wochenweise von Viertel zu Viertel zu zeitversetzten Phasen um die überschwängliche Feier etwas zu entzerren, und dem Volk mehr platz zum feiern zu geben. Zum Carneval schwebt der Rhythmus alter Kulturen auf den Straßen. Viele Musikgruppen oder einzelne Künstler spielen an Kreuzungen und öffentlichen Plätzen. Die Menschen tanzen in den Straßen und die ganz Stadt ist ein einziges großes Fest.
Schnelle geschwungene Salsa oder die noch schnellere Merengue lassen Eltern oder Großeltern gerne mit rhythmischen Hüftschwüngen und einem breiten Lächeln beim Blick auf die tanzende Jugend an sich vorüber ziehen.
Sie tanzen später zum meist gemächlicheren und ruhigerem "Son".
Bei diesen lebensfrohen Festen, wo leichtes cubanisches Bier oder der typische Zuckerrohr-Rum gereicht werden, wird jeder Besucher von dieser Faszination und der exotischen Stimmung mitgerissen.
Allein in Santiago de Cuba gibt es heute mehr als 50 Gruppen, die sich dem "Son" und anderen traditionellen Musikrichtungen verschrieben haben. An nahezu jedem Tag und Abend spielen eine oder mehrere Gruppen in den musikalischen Kulturstätten wie dem europäisch anmutenden Salsa und Son-Tempel Casa de la Musica, dem Casa de la tradition oder dem Casa de la Trova, wo Sie in gemüdlicher Atmosphäre die Cubanische Musik genießen können.
Also Leute, Koffer packen und ab nach Cuba ;-))
Philippe La PlastiQue - 14. Nov, 18:05